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Eltern-Infoveranstaltung zu Traumata bei Kindern und Unter­stützungs­mög­lich­keiten

Das Migranten­Eltern­Netzwerk Nieder­­sach­sen lädt Eltern und Interessierte zu einer kosten­losen Info­veran­staltung am 24.Oktober 2024 ein:

Krieg und Gewalt, Flucht, Verlust der Heimat – Kinder und Jugendliche, die mit ihren Eltern nach Deutschland geflüchtet sind, müssen diese Erlebnisse verarbeiten. Gleichzeitig stehen sie in Deutschland vor der Herausforderung, die neue Sprache zu lernen sowie sich in ein neues Bildungssystem und in eine neue Gesellschaft zu integrieren. Dies stellt für alle Kinder und Jugendlichen eine große Belastung dar. Aufmerksame und unterstützende Eltern spielen bei der Verarbeitung extremer Erlebnisse und bei der Neuorientierung eine wichtige Rolle. Hat ein Kind oder ein Jugendlicher ein Trauma erlebt, dann können diese Hürden oft nicht allein oder ausschließlich mit Unterstützung der Familie überwunden werden.

Gemeinsam werden folgende Fragen geklärt:

  • Was ist ein Trauma und wie erkenne ich es? Was unterscheidet es von Phasen mit Alterskrisen bei Kindern?
  • Wann sollte ich als Elternteil Maßnahmen ergreifen? Wie kann einem Kind geholfen werden, ein Trauma selbst zu bewältigen?
  • Wie erkenne ich, dass ich professionelle Hilfe brauche?
  • Wo finde ich Hilfe für mich und mein Kind, wenn ich denke, dass mein Kind ein Trauma erlebt?

Als Referentinnen sind Olha Slobodiuk (in der Ukraine ausgebildete Psychologin und Soziologin) und Isabel Herth (Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V.) eingeladen.

Die Abend-Veranstaltung wird auf Arabisch und Ukrainisch übersetzt. Im Anschluss an die Vorträge wird es die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.

Alle Informationen zur Veranstaltung und die Zugangsdaten finden Sie auf men-nds.de.